Meine Story

Als ich 2001 mit dem orientalischen Tanz angefangen habe, wollte ich vor allem Sport machen. Gerätetraining im Fitnessstudio fand ich nicht besonders interessant und daher dachte ich mir, dass etwas Bewegung zu Musik bestimmt mehr Spaß macht. Ich hätte mir zu diesem Zeitpunkt nie träumen lassen, dass ich jemals Auftritte als Bauchtänzerin machen würde. In mir tief verankert waren Glaubenssätze à la "ich bin nicht schön genug, weil ich keine Idealfigur habe" oder "ich mache mich lächerlich auf der Bühne, weil mein Körper lächerlich ist" oder so ähnlich.
2009 habe ich meine alte Schulfreundin Helga wieder getroffen, die in Holland Tribal Bellydance kennengelernt hatte, dort zum Deosil-Scylla Tribe gehörte und in Berlin einen Schwesterntribe eröffnen wollte. Und ich wurde ihre erste Schülerin. Schon nach wenigen Wochen hatten wir unseren ersten Auftritt - wie aufregend! Ab da folgten regelmäßige  Auftritte mit der Gruppe. Und siehe da: Niemand lachte über mich oder äußerte sich negativ, im Gegenteil: Manchmal wurde ich angesprochen, dass ich den Vorstellungen, wie eine Bauchtänzerin aussehen sollte, ziemlich nahe käme.
Letztlich finde ich, dass jeder Körper vollkommen ist so wie er ist inklusive all seiner Problemzonen - egal mit welcher Figur, welchem Handicap und welcher Geschichte. Lasst uns die Vielfältigkeit zelebrieren!
Daher möchte ich in Zukunft gerne mein Tanztherapeutisches Angebot erweitern, z.B. durch Tanzrituale zu unterschiedlichen Themen. Lasst euch überraschen oder sprecht mich an, wenn ihr einen Wunsch habt!